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Monster Media 1996 #14
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Monster Media No. 14 (April 1996) (Monster Media, Inc.).ISO
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cwt113.zip
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LIESMICH
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Text File
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1996-01-20
|
16KB
|
310 lines
┌─────────────────────────┐
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ CWT 11.3 │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ (C) 1994-1996 │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ Heiner Hanenkamp │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ Schulstr. 7 │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ 25421 Pinneberg │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
│ Tel. 04101/26276 │
│▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒│
└─────────────────────────┘
EINLEITUNG
CWT 11.3 ist ein FREEWARE-Programm. Sie können dieses Programm da-
her beliebig weitergeben, vorausgesetzt, daß die Kopie sämtliche
zum Programmpaket gehörenden Dateien in unverändertem Originalzu-
stand enthält und mit der Weitergabe keinerlei gewerbliche Inter-
essen verfolgt werden.
Außer zu Testzwecken ist der Einsatz des Programms im kommerziel-
len, behördlichen, staatlichen oder institutionellen Rahmen nur
mit jeweils schriftlich einzuholender Genehmigung des Autoren ge-
stattet. Ausdrücklich ausgenommen hiervon sind alle dem DARC an-
geschlossenen Organisationen.
Nachstehend finden Sie eine Auflistung sämtlicher zum Programmum-
fang gehörenden Dateien; die für den Betrieb absolut unerläßlichen
sind durch einen Stern '*' gekennzeichnet.
┌───────────────────────────────────┐
│ CWT.CFG 214 Bytes │
│ CWT.DAT 492.707 Bytes * │
│ CWT.EXE 410.699 Bytes * │
│ DEFAULT.CWK 93 Bytes │
│ DEMO.CTX 981 Bytes │
│ DEMO.CWM 3.459 Bytes │
│ LIESMICH 16.157 Bytes │
│ README 12.108 Bytes │
└───────────────────────────────────┘
Die jeweils neuste Programmversion finden Sie im übrigen stets
im COMPUSERVE-HAMNET oder auf folgenden Mailboxen:
┌────────────────────────────────────────────────────┐
│ FUNKLADEN MÜNCHEN BBS I Tel. 089-74790748 │
│ │
│ »FUNKAMATEUR«-MAILBOX BERLIN Tel. 030-44889449 │
└────────────────────────────────────────────────────┘
Sie können mir aber auch eine formatierte Diskette samt selbst-
adressierten, frankierten Umschlag an die oben angegebene Adres-
se schicken, um ein Update per Post von mir zu erhalten. Irgend-
welche zusätzlichen Kosten sind für Sie damit nicht verbunden.
WAS DIESES PROGRAMM ZU BIETEN HAT
CWT 11.3 ist ein Morseübungsprogramm für den angehenden oder li-
zensierten Funkamateur und kann von der Ausstattung her auch zu
Ausbildungszwecken im Ortsverband eingesetzt werden. In der vor-
liegenden Version bietet es im wesentlichen folgende Features:
- eine zwar tastaturgesteuerte und im Textmodus arbeitende, je-
doch vergleichsweise aufwendig gemachte, weitgehend am SAA-
Standard orientierte Benutzeroberfläche einschließlich eines
Online-Hilfesystems
- einen Generator zum Erzeugen von Morsecode in Fünfer- oder
Mischgruppen, Klartextgruppen (aus einer Liste mit mehr als
5000 deutschen Worten), CW-Abkürzungen und standardisierten
QSO-Texten
- einen Decoder, der mit einer Morsetaste eingegebene Zeichen
in lesbaren Text umwandelt (Tastenanschluß an der Parallel-
schnittstelle)
- einen Morseschreiber, welcher als Ergänzung zum Decoder per
Morsetaste gegebene Zeichen in Streifenschrift umwandelt mit
der Möglichkeit, die Eingabe als Datei zu speichern, um die-
se sowohl optisch als auch akustisch wiederholt abspielen zu
können
- einen im Programm integrierten Editor, mit dem Sie sich Text-
dateien zur Ausgabe durch den Generator anlegen können
- Lektionen für Anfänger zum Erlernen des Morsecodes
- die Möglichkeit zum Abspeichern aller wichtigen Einstellungen
zur späteren Wiederverwendung
- Unterstützung von SOUNDBLASTER-kompatiblen Soundkarten inklu-
sive einiger Soundeffekte wie QRN, QRM, QSB und QSD
- einige Infofenster mit Texten zum Thema Morsen und Betriebs-
technik
Einen guten Lehrer kann CW 11.3 Ihnen nur bedingt ersetzen. Zwar
weist die vorliegende Version einen Morsekurs in Form einzelner
Lektionen zum Trainieren der Gehöraufnahme auf, aber längst nicht
alles, was beim Erlernen des Morsen von Wichtigkeit ist, konnte
im Rahmen des Programms erklärt werden. Wenn Sie also im Selbst-
studium das Morsen erlernen wollen, dann rate ich Ihnen dringend,
sich zusätzlich eine gute Einführungslektüre zum Thema Morsen zu
besorgen, z.B. das von der Franckh'schen Verlagshandlung, Stutt-
gart herausgegebene Buch »MORSEN« von Hans-Dieter Teichmann.
HARD- UND SOFTWARE-VORAUSSETZUNGEN
Zum Betreiben von CWT 11.3 ist folgende Geräteausstattung nötig:
- ein IBM-kompatibler Rechner mit einem Prozessor ab der 286iger
Baureihe und allerwenigstens 8 MHz Taktfrequenz
- 450 kB freier Hauptspeicher
- rund 950 kB freier Festplattenspeicher (notfalls auch Diskette)
- eine VGA-Videokarte
- eine Parallelschnittstelle (Druckerport) zum Anschließen einer
Morsetaste
- optional eine SOUNDBLASTER-kompatible Karte
- MS-DOS, PC-DOS oder DR-DOS ab der Version 3.0 mitsamt geladenem
deutschen Tastaturtreiber
INSTALLATION UND STARTEN DES PROGRAMMS
Kopieren Sie bitte als erstes alle Dateien des Programmpakets in
ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Treffen Sie keine weiteren Maßnahmen,
dann MÜSSEN Sie das Programm stets aus diesem Ordner heraus star-
ten, weil CWT 11.3 sonst nicht in der Lage ist, seine Dateien zu
finden. Es geht aber auch bequemer, wenn Sie in Ihrer AUTOEXEC.BAT
mit einem Texteditor folgende Einträge vornehmen:
┌──────────────────────────────┐
│ SET CWT=[[Laufwerk:]\Pfad] │
│ │
│ PATH [[Laufwerk:]\Pfad] │
└──────────────────────────────┘
Einmal angenommen, Sie haben die Dateien in einen im Wurzelverzeich-
nis stehenden Ordner namens »CWT« auf eine Festplatte mit der Lauf-
werksbezeichnung »C:« kopiert. Dann müssen die Einträge demnach fol-
gendermaßen lauten:
┌──────────────────┐
│ SET CWT=C:\CWT │
│ │
│ PATH C:\CWT │
└──────────────────┘
Ist in Ihrer AUTOEXEC.BAT bereits ein PATH-Befehl eingetragen, so
fügen Sie die Angabe des Verzeichnisses bitte mit einem Leerzei-
chen Zwischenraum und abschließender Eingabe eines Semikolons di-
rekt hinter dem PATH-Befehl ein. Auch hierzu wieder ein Beispiel.
Nehmen wir an, daß Ihre AUTOEXEC.BAT folgende PATH-Anweisung ent-
hält:
┌─────────────────────────────────────┐
│ PATH C:\TEXTE;C:\NOTIZEN;C:\TOOLS │
└─────────────────────────────────────┘
Dann muß die Anweisung nach der von Ihnen durchgeführten Änderung
so aussehen:
┌────────────────────────────────────────────┐
│ PATH C:\CWT;C:\TEXTE;C:\NOTIZEN;C:\TOOLS │
└────────────────────────────────────────────┘
Ist dies getan, dann können Sie, nachdem Sie Ihren Rechner einmal
neu gestartet haben, das Programm von da ab aus jedem beliebigen
Verzeichnis heraus aufrufen, ohne jedesmal erst umständlich in den
entsprechenden Ordner wechseln zu müssen. Dazu geben Sie auf der
DOS-Ebene einfach [CWT] ein und betätigen die Eingabetaste.
Wegen der langen Ladezeit des Programms ist eine Installation auf
einer Diskette zwar nicht gerade empfehlenswert, aber notfalls na-
türlich trotzdem möglich. Nur sollten Sie dann beim Programmstart
den Schreibschutz der Diskette entfernen, weil CWT 11.3 ungehinder-
ten Schreibzugriff benötigt. Falls Sie es allerdings einmal verges-
sen sollten, macht das auch nichts, da Sie vom Programm ggf. ent-
sprechende Hinweise erhalten.
TSR-Programme sollten Sie zur Laufzeit von CWT 11.3 nicht einset-
zen, weil ein großer Teil des ROM-Zeichensatzes für die graphische
Gestaltung der Benutzeroberfläche umdefiniert wird. Bei einem aus
CWT 11.3 heraus gestarteten TSR-Programm führt das u.U. zu einigen
»merkwürdig« aussehenden Zeichen auf dem Bildschirm.
Weil CWT 11.3 einen der System-Timer umprogammiert, kann das unter
WINDOWS ohne weiteres zu Kollisionen mit anderen Programmen führen,
die ihrerseits auf den entsprechenden Timer zugreifen. Darüber hin-
aus wird die eben erwähnte Umdefinierung des Zeichensatzes von WIN-
DOWS rückgängig gemacht. Folglich ist CWT 11.3 kein für WINDOWS ge-
eignetes Programm, weder in der Version 3.x noch in der Version 95.
Unter OS-2 spielt all dies keine Rolle, weil sämtliche Hardwarezu-
griffe vom Betriebssystem abgefangen und über interne Treiberrouti-
nen »virtuell« abgewickelt werden. Zwar habe ich selbst keine aus-
reichenden Tests mit OS-2 durchführen können, weil dieses Betriebs-
system auf meinem Rechner nicht installiert ist, aber nach Auskunft
etlicher CWT-Benutzer soll es einwandfrei funktionieren. Da jedoch
einige Funktionen von CWT 11.3 recht zeitkritisch sind, sollten Sie
dabei auf den Multitasking-Betrieb nach Möglichkeit verzichten, so
Sie nicht über einen ausreichend schnellen Rechner verfügen. Wo die
tolerable Grenze liegt, müssen Sie im Einzelfall selbst herausfin-
den.
Wie weiter oben bereits erwähnt, verfügt CWT 11.3 über ein kontext-
orientiertes Hilfesystem. Hingegen liegt dem Progamm keinerlei Do-
kumentation oder Handbuch bei, wie Sie das von anderer Shareware
oder Freeware vielleicht gewöhnt sein mögen. Das Hilfesystem von
CWT 11.3 können Sie aus fast jeder Programmphase über die <F1>-Funk-
tionstaste aufrufen. Zusätzlich ist über die <F2>-Taste ein weite-
res Hilfefenster aufrufbar, in dem Ihnen die Bedienung des Menüsy-
stems erklärt wird. Und daneben finden Sie am unteren Bildschirmrand
noch eine Hilfeleiste, auf der Ihnen, abhängig von der jeweiligen
Programmphase, die wichtigsten Bedienungshinweise gegeben werden.
VERWENDUNG EINER SOUNDKARTE
SOUNDBLASTER-kompatible Karten werden von CWT 11.3 unterstützt. De-
faultgemäß ist beim ersten Start des Programms die Tonausgabe über
den PC-Lautsprecher eingeschaltet. Im Menü »Einstellen« können Sie
in der Zeile »Blaster« auf den Soundkarten-Betrieb umschalten, wenn
CWT 11.3 eine installierte Soundkarte erkannt hat. Falls nicht, ist
die »Blaster«-Zeile im genannten Popup-Menü gesperrt.
Aus dem Programm heraus können Sie über einen Einstellregler die
Lautstärke der Soundkartenausgabe verändern, allerdings nur inner-
halb eines bestimmten Bereichs. Läßt sich die Lautstärke im Pro-
gramm nicht auf einen angenehmen Wert regeln, dann müssen Sie mit
dem Ihrer Soundkarte vom Hersteller beigelegten Utility-Programm
voreinstellen.
Da sich mit der Soundkarte natürlich einiges mehr anstellen läßt,
als nur einen »ordinären« Piepton zu erzeugen, habe ich zusätzlich
noch einige einfache Hintergrundgeräusche zur Auswahl implementiert,
als da wären: ein Rauschen ähnlich wie beim schmalbandigen KW-Emp-
fang, verschiedene Störsignale und Fadingeffekte. Insbesondere beim
Einsatz eines Kopfhörers hängt der Klang der Soundeffekte stark von
dessen Charakteristik ab. Wenn Sie mehr als einen besitzen, probie-
ren Sie am besten aus, welcher das befriedigenste Ergebnis liefert.
Achten Sie unbedingt darauf, daß Ihre Soundkarte für SOUNDBLASTER-
Kompatibilität konfiguriert ist. Andernfalls erkennt CWT 11.3 die
Karte schlimmstenfalls nicht, oder der Sound klingt unbefriedigend.
Sollte das der Fall sein, dann schauen Sie bitte zuerst im Handbuch
Ihrer Soundkarte nach, wie diese SOUNDBLASTER-kompatibel eingerich-
tet werden muß.
ANSCHLUSS EINER MORSETASTE
Ist Ihr Computer mit zumindest einer Parallelschnittstelle ausge-
rüstet, können Sie diese zum Anschließen einer Morsetaste heran-
ziehen, um auch den im Programm implementierten Decoder sowie den
Morseschreiber zu nutzen. Wie der Tastenanschluß vorgenommen wer-
den muß, erfahren Sie aus dem laufenden Programm heraus, wenn Sie
im Menü »Hilfe« die Zeile »Tastenanschluß« wählen.
ANMERKUNGEN ZUM PROGRAMMMKONZEPT
Was ein Morse-Lernprogramm bieten sollte, darüber gibt es sicher-
lich viele unterschiedliche Ansichten. Eine wäre etwa diese: Al-
les irgend Denk- und Machbare muß auch implementiert werden.
Dieser Meinung bin ich allerdings nicht. Vieles, was an sich mit
wenig Aufwand noch hätte hinzugefügt werden können, habe ich ganz
bewußt weggelassen. So unter anderem auch die Möglichkeit zur Zei-
cheneingabe über die Tastatur, denn damit würden Sie bei der Prü-
fung, wo es bekanntlich mit der Handtaste gekonnt werden muß, eh
keinen Staat machen, und was soll es dann also. Die bloße Tatsa-
che jedenfalls, daß »es geht«, reichte mir als Grund zur Imple-
mentierung - hier wie anderswo - nicht aus.
Daß CWT 11.3 in leichtem Widerspruch zum eben gesagten dennoch mit
einigen eingebauten »Gags« daherkommt (Soundeffekte, eine etwas
überdimensional geratene Farbeinstellfunktion), verstehen Sie bit-
te als ein kleines Zugeständnis an den Spieltrieb, der schließlich
auch bedient sein will und, derart zufriedengestellt, das beschwer-
liche Lernen etwas erleichtern mag. Wirklich notwendig sind solche
Dinge im Grunde aber nicht.
Abschließend meinen besonderen Dank an SWL Franz Matschl-Uhlig,
der vor allem zum Morseschreiber, aber auch zu etlichen anderen
Funktionen eine ganze Reihe ausgezeichneter Ideen und Anregungen
beigesteuert hat, ohne die das Programm wohl ein anderes Gesicht
genommen hätte.
Pinneberg, den 20.1.1996 Heiner Hanenkamp (Ex-Kb6hzx)